Diät bei Thrombose
Die richtige Ernährung bei Thrombose-Betroffenen ist nicht nur wichtig um das Fortschreiten der Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) zu minimieren. Die Nahrungsaufnahme spielt bei der Blutgerinnung eine wesentliche Rolle.
Viele Nahrungsmittel enthalten Stoffe, wie z.B. Vitamin K, die die Blutgerinnung fördern, also genau das Gegenteil, was blutsenkende Medikamente (Marcumar®, Falithrom®) bewirken sollen. Die Folge ist, dass der Quick-Wert ansteigt.
Um eine Wechselwirkung zu vermeiden, sollten solche Nahrungsmittel nur ausgewogen zu sich genommen werden.
Hier die wichtigsten Nahrungsmittel, die wesentlich in den Gerinnungsprozess eingreifen:
Fettreiche Nahrungsmittel Muskelfleisch Leber Huhn Fischöl Eier Getreide Sojabohnen
|
Spinat Brokkoli Blumenkohl alle Kohlsorten Gurken Sellerie Knoblauch Karotten Pfirsich Papaya |
Bananen Äpfel Orangen Ingwer Johanniskraut Butter Milch Milchprodukte Alkohol Nikotin |
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass ein hoher Fleischkonsum generell das Thrombose-Risiko steigert. Das Risiko wird um 50% gemindert, wenn man regelmäßig Obst, Gemüse und Fisch isst.
Nährstoffe wie Folsäure, Vitamin B6 und Omega-3-Fettsäuren haben einen deutlich positiven Einfluss.
Damit das Blut neben der Medikamenteneinnahme eine gute Fließfähigkeit hat, ist es wichtig, pro Tag 2 Liter nicht alkoholische Flüssigkeiten zu sich zu nehmen.