Schmerztagebuch
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Schmerztagebuch

Damit der Arzt gezielt eine Diagnose erstellen kann, ist es ratsam ihm den Schmerzverlauf ausführlich zu schildern. Dafür sollte ein Schmerztagebuch geführt werden.

Abends zu beschreiben, wie stark der Schmerz morgens oder mittags war, kann im Rückblick nur subjektiv beurteilt werden. Selten ist der Schmerz gleichbleibend und somit kommt ein diffuses Bild zustande.

Dieses Tagebuch hilft, sich bewusster mit dem Schmerz auseinander zusetzen. Die Auslöser werden erkennbar, die Häufigkeit, Intensität und die Schmerzmitteleinnahme können effektiv kontrolliert werden. Nicht nur für den Arzt ist dies von Vorteil, der anhand der Eintragung eine genauere Diagnose erstellen kann. Der Betroffene selbst, erfährt über diesen Weg ganz genau, wie er den Schmerz erlebt,  sein Verhalten in bestimmten Schmerzsituationen ist und was die Schmerzen verstärkt. Damit hat er eine gute Grundlage, für die Schmerzbewältigung.

Eine Schmerzskala zu führen, kann ebenso dazu beitragen, Ihr Schmerzempfinden besser einzuordnen. Hier lernen Sie die Schmerzstärke auf einer Skala von 0-10 einzuschätzen, wobei 0 kein Schmerz und 10 maximaler Schmerz bedeutet. Damit bekommen Sie einen Überblick an welchem Tagesabschnitt welche Schmerzstärke vorhanden ist und der Schmerzmittelbedarf kann zielgerichteter angepasst werden.

Diese Skala ist sie aus Pappe schnell selbst gebastelt und könnte so aussehen:

0=kein Schmerz                                                                                                          10=stärkster Schmerz

(hier ein glückliches Smiley einsetzen)                                                    (hier ein trauriges Smiley einsetzen)

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0     1     2     3     4     5     6     7     8     9     10

Um die Schmerzintensität anzuzeigen, kann eine verschiebbare Leiste außen herum angebracht werden (wie bei einem Wandkalender, wo die jeweiligen Tage mit einer verschiebbaren Leiste angezeigt werden)

Vergessen Sie nicht die Werte mit Uhrzeit zu dokumentieren.

Lassen Sie sich von Ihrem Arzt ein Schmerztagebuch geben. Oder nutzen Sie das von der Deutschen Schmerzliga. Dort sind die wichtigsten Dinge noch einmal erklärt. Da es mehrere Seiten im PDF Format sind, geben Sie in Ihrem geöffneten Druckerfenster ein, welche Seiten Sie gedruckt haben möchten. Der Download dauert einen kleinen Moment. Zum downloaden klicken sie bitte —> Schmerztagebuch